Ob im Haus, bei elektronischen Schaltungen oder einfach so zum Spaß: Wärme sichtbar zu machen ist interessant und sehr lehrreich. Zu diesem Zweck wurden Wärmebildkameras - auch Thermokameras genannt - entwickelt.

Wärmebildkameras funktionieren im Prinzip wie normale Kameras, jedoch mit dem wichtigen Unterschied dass Wärmebilder in einem anderen "Spektralbereich" aufgezeichnet werden. Dies bedeutet, dass die Kameras Licht im Infrarotbereich sehen, was für das menschliche Auge nicht erkennbar ist. In der Regel liegt die Wellenlänge der Wärmestrahlung zwischen 3,5 bis 15 µm. Zum Vergleich, dass menschliche Auge sieht zwischen 0,4 und 0,8 µm Wellenlänge. Die Thermokameras erfassen mit ihren speziellen Bildsensoren also das Infrarotlicht und stellen es auf einem Display dar. Dabei wird die gemessene Temperatur als Farbinformation in das Bild kodiert. Rot bedeutet heiß, blau bedeutet kalt. So lassen sich Wärmebilder anschaulich interpretieren. Die Auflösung von Wärmebildkameras ist in der Regel deutlich geringer als bei klassischen Kameras. Während Fotoapparate im Bereich vieler Megapixel liegen, hat eine Wärmebildkamera oft nicht einmal einen halben Megapixel . Trotzdem reicht die geringe Auflösung auf, um Kältebrücken im Haus, heiße Teile im Auto oder Überhitzungen in elektronischen Schaltungen zu entdecken. Die beliebtesten Wärmebildkameras zum kleinen Preis gibt es hier im Test.

Wärmebildkameras im Vergleich: