Neben einem Oszilloskop benötigt man zu Hause oder auf der Arbeit auch einen Frequenzgenerator. Will man schnell ein Sinus- oder Rechtecksignal für eine Schaltung bereitstellen, gibt es nichts besseres als einen Stand-Alone Frequenzgenerator. Über das Bedienpanel stellt man alle gewünschten Parameter ein und verbindet die Schaltung und Oszilloskop über BNC-Kabel. Einfacher geht es nicht.
Welche Kriterien sind nun für einen Signalgenerator relevant? Zunächst einmal zählt die Anzahl der Ausgangskanäle. Einfache Funktionsgeneratoren haben nur einen Ausgang, bessere Frequenzgeneratoren verfügen über zwei Ausgänge. Der nutzbare Frequenzbereich, die einstellbare Amplitude und die Quantisierung sind ebenfalls bedeutend. Der Frequenzbereich gibt an, von welcher minimalen bis maximalen Frequenz Signale generiert werden können. Je breiter dieser Bereich ist desto besser. Die Amplitude gibt an, in welchen Bereich die Spannung des modulierten Signals variiert werden kann. In der Regel reicht das von Millivolt bis zu einigen Volt. Die Quantisierung gibt an, wieviel Bit der Analog zu Digitalkonverter hat. Je höher die Bitzahl, desto feinere Stufen kann der Frequenzgenerator in der Amplitude erzeugen.
Weitere Parameter sind die Modulationsarten, also z.B. Frequenzmodulation, Amplitudenmodulation, Phasenmodulation, Frequency Shift Keying, etc. Außerdem spielt die Anwenderfreundlichkeit eine große Rolle. Auch wenn es heutzutage gegen den Trend ist, sind Touch-Geräte nicht optimal wenn man im Labor arbeitet. Oft hat man einen Lötkolben, Elektronik oder sonstige Gegenstände in der Hand und braucht ein ordentliches haptisches Feedback. Druckknöpfe und Drehregler am Frequenzgenerator sind da deutlich leuchter zu bedienen als Touch-Displays. Druckknöpfe sind gegenüber Folientasten zu bevorzugen.
Hier folgt eine Auflistung günstiger und beliebter Frequenzgeneratoren.
Frequenzgenerator - die beliebtesten Funktionsgeneratoren und Signalgeneratoren im Test: